Kurz nach-denken...

...über Ursache und Wirkung:

Es ist alles anders als wir denken.

Täuschen wir uns nicht darüber hinweg, dass wir nicht die Wahl zum Besseren bereits hier und heute hätten.

Es ist nicht so, dass es keine sparsamen Autos gäbe. Wir kaufen sie nur nicht.

Es ist nicht so, dass nicht weniger Flug- und Autoverkehr möglich wäre. Wir wählen lediglich selten Nahreisen.

Es ist nicht so, dass es nicht atomstromfreie Alternativen gäbe. Wir beziehen unseren Strom lediglich von den üblichen Monopolisten.

Es ist nicht so, dass es nicht stressärmere und sinnerfüllte Verdienstmöglichkeiten gäbe. Wir bevorzugen lediglich scheinbare Sicherheit durch Festanstellung, Karriere und mehr Geld.

Es ist nicht so, dass es nicht ehrlichere Politiker und zukunftsweisende Führer gäbe. Wir hören lediglich auf niemand, der unbequeme Dinge sagt, die unseren Glaubenssätzen zuwiderlaufen.

Es ist nicht so, dass nicht weniger Lärm, Energieverbrauch und Umweltverschmutzung möglich wäre. Wir wollen lediglich daran glauben, dass das Festhalten am derzeitigen Lebenswandel ökonomisch notwendig, für uns vorteilhaft und die einzig mögliche Option ist.

Es ist nicht so, dass alles immer mehr und größer werden muss. Wir wählen nur nicht, unabhängig von anderen auszuprobieren, wohin uns mehr Bescheidenheit im Geiste bringen würde.

Es ist nicht so, dass die in den Medien verbreitete Weltsicht unbedingt stimmt. Wir wählen lediglich, sie als Realität anzusehen und unser Handeln, Denken und Fühlen danach auszurichten.

Es ist nicht so, dass nicht Lösungen für jedes nur denkbare Problem bereits existierten. Wir wählen lediglich, dass der Fokus unserer Aufmerksamkeit auf dem liegt, was nicht funktioniert - auf Schwierigkeiten, Krankheiten, Dramen und Krisen.

Es ist nicht so, dass uns in regelmäßigen Abständen irgendwelche Epidemien bedrohen. Wir lieben lediglich Angst und Krankheit mehr als uns bewusst ist und scheuen das Risiko, alleine gegen den Strom der veröffentlichten Meinung zu schwimmen.

Es ist nicht so, dass Kinder heutzutage schwierig geworden sind. Viele Erwachsenen wählen lediglich, den Jungen kein Beispiel für ein wirklich sinnerfülltes Leben geben zu wollen. Und Kinder lassen sich nicht täuschen durch Vorspiegelung falscher Tatsachen.

Es ist nicht so, dass nicht Heilung und Frieden in greifbarer Nähe liegen würden. Wir wählen lediglich, jeden Tag andere Dinge als wichtiger und dringender anzusehen.

Es ist nicht so, dass wir nicht jetzt gleich damit anfangen könnten, solche Überlegungen umzusetzen. Wir wählen lediglich, nicht als Erste damit anzufangen zu wollen. Oder wir wollen schlicht rechtbehalten.

In wie viel Beziehungen spielen wir Beamten-Mikado: Wer sich zuerst bewegt, verliert!

Und nun die gute Nachricht: Wir können jederzeit neu und anders entscheiden. Heilung geschieht immer und nur im Jetzt.

Und keiner wird vergewohltätigt. Jeder darf so lange leiden wie er möchte.

Das ist doch schon mal was, oder?


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