Heil-Quellen

Nachdem man bei sich selbst - in (viel) größerem Ausmaß als man denkt - "betriebsblind" ist und für die geistige und körperliche Heilung (= Ganzwerdung = Finden des inneren Friedens) eine möglichst weitreichende Bearbeitung aller unbewussten Schattenthemen not-wendig ist, wird man sich im Laufe seines Weges mehrerer externer Helfer und Coaches bedienen müssen. Jeder bringt einen ein paar Schritte weiter. Das Ego sagt "Du musst das alleine schaffen, sonst ist es ein Schuld- oder Schwäche-Eingeständnis!" Das ist aber der Versuch einer Irreführung. Letztendlich geht es darum, wieder Schüler zu werden (diesmal, um wirklich für’s Leben zu lernen!) und sich durch wohlmeinende Lehrer helfen zu lassen bei dem "Erkenne Dich selbst". Schmerzhafte Erfahrungen, egal auf welchen Gebieten, kommen zustande, weil wir Illusionen hegen über unser wahres Selbst und uns selbst anders einschätzen als wir wirklich sind. Frieden und Heil(ung) entsteht durch ein Verstehen, Annehmen und Erlösen unserer Lernaufgaben / Themen (das Ego sagt abfällig "Schwächen" dazu, um uns von einer Bearbeitung abzuhalten) und in der Folge einer Entfaltung unserer wahren Fähigkeiten und unserer unverstellten, eigentlichen Natur. Dieser Weg weckt Ängste, die überwunden werden möchten (wie eine Geburt: durch die Enge in die Weite). Schon allein deshalb ist ein professioneller Begleiter, der uns beruhigend führen kann, notwendig.

Meine Adressliste unten bezieht sich ausschließlich auf selbst genutzte Therapeuten und ist daher regional beschränkt. Allerdings gibt es mehr Therapie-Formen als man denkt, die eine räumliche Nähe von Therapeut und Klient nur für ein Startgespräch (Homöopathie), für einen begrenzten Zeitraum (z.B. Wochenendseminar Familienstellen) oder gar nicht (Radionik) voraussetzen. Hier ist der Wohnort des Therapeuten eigentlich egal. Wer zurückzuckt vor einer weiteren, einmaligen Reise, dem Zeitaufwand oder den Kosten des Therapeuten, könnte sich in Ruhe einmal überlegen, wieviel einem seine Heilung eigentlich wert ist. Für einen normalen Urlaub fliegt man, ohne mit der Wimper zu zucken, um die halbe Welt, nimmt sich drei Wochen frei und gibt vierstellige Beträge aus.

Wie man überhaupt bei näherem Hinschauen feststellen wird, dass man für das Übertünchen anstehender innerer Aufgaben überraschend viel Zeit, Energie und Geld zu investieren bereit ist (Auto, Urlaub, Haus, Kosmetik, Frisör, Fernsehen), während bei alternativen Heilmethoden als erstes das Ego die Frage stellt: "Übernimmt die Kosten auch die Krankenkasse? Sonst ist es zu teuer!" Oder es kommt: "Ich habe leider momentan keine Zeit dafür, mein Beruf [der mir vielleicht noch nicht einmal Spaß, sondern mich krank macht] nimmt mich so in Anspruch!" Kurz nach-denken, bevor man solche Argumente des Egos für sich gelten lässt und einen positiven Impuls durch fadenscheinige Argumente im Sand verlaufen lässt!

Noch ein Hinweis, wenn man nicht weiß, welche Heilrichtung für einen richtig ist: Nicht die Methode, sondern meine Bereitwilligkeit zur vollständigen Umsetzung (trotz innerer Zweifel und Bedenken) und die Begabung des Heilers entscheidet über den Erfolg! Mein Tipp: Sich nur die wirklich begabten und profilierten Heiler herauspicken (Mundpropaganda, Referenzen) und einfach ein paar Monate "probehalber" alles(!) tun, was der Heiler rät. Nur so kann man einschränkende innere Grenzen sprengen (der Heiler wird einem Dinge raten, die man von alleine nie getan hätte oder denen man sogar mit Widerstand begegnet) und das ganze Potential des Heilers für sich nutzen (wenn man nicht oder nur teilweise macht, was er sagt, wie soll die Behandlung dann wirken?). Erst nach dieser mehrmonatigen(!) "Probezeit" rückblickend die Wirkungen beurteilen und danach entscheiden, ob man weitermacht. Nachdem es in irgendeiner Form immer um ein Bearbeiten "unangenehmer" Themen geht, wird es anfangs häufig zu einer Verschlimmerung von Symptomen kommen, weil das Thema aktiviert und aus der Verdrängung ins Bewusstsein geholt wird. Das ist sogar Voraussetzung für eine erfolgreiche Bearbeitung und ein Zeichen, dass die Therapie am richtigen Punkt ansetzt. Wenn man in eine Wunde piekst, wird es weh tun - doch erst wenn die Wunde gefunden ist und das Bewusstsein darauf gelenkt wird, kann sie auch erfolgreich heilen!

Wir sind von der konventionellen Medizin folgende Denkweise gewohnt: "Ich habe ein lästiges Symptom, das möchte ich bitte möglichst schnell loswerden und danach so weiterleben wie bisher! Das Symptom hat keinen Sinn, ich kann es nicht beeinflussen und ich brauche einen Arzt, der mich davon befreit." Das bedeutet aber Symptomverdrängung, nicht Heilung der Ursache. Wirkliche Heilung braucht meine aktive Mitarbeit und Geduld (solche Prozesse brauchen ihre Zeit!), die Bereitschaft, eingefahrene Muster zu ändern, und das Vertrauen in den Heiler (und sei es nur auf Zeit - quasi "im Vorschuss", um später an den Ergebnissen zu sehen, dass der Vertrauensvorschuss gerechtfertigt war).

Man kann sich das klassische Zitat von Hippokrates (400 v.Chr.!) nicht oft genug in Erinnerung rufen:

"Wenn Du nicht bereit bist, Dein Leben zu ändern, kann Dir nicht geholfen werden."


Therapieformen, die auch über größere Entfernungen machbar sind:



Therapieformen, die räumliche Nähe erfordern:



Fundierte Heiler-Empfehlungen von Dritten:


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